Max-Herrmann-Preis

2005

Max-Herrmann-Preis 2005 an
Ekaterina Genieva

Die Preisträgerin, Dr. Ekaterina Genieva, ist seit 1993 Generaldirektorin der Gesamtrussischen Staatlichen Rudomino-Bibliothek für Ausländische Literatur in Moskau.

Sie engagiert sich in vielen nationalen und internationalen Gremien  u.a. im Russischen Bibliotheksverband, im Memory of the World International Advisory Committee (UNESCO), in der International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) und im Transparency International und publiziert u.a. zur englischen Literatur und zum Verbleib deutscher Buchbestände in russischen Bibliotheken.
Für ihr Engagement erhielt Dr. Ekaterina Genieva zahlreiche internationale Ehrungen.

Der Max-Herrmann-Preis 2005 würdigt ihre herausragenden Verdienste um den deutsch-russischen Dialog, ihre maßgebliche Förderung der Zusammenarbeit mit deutschen Bibliotheken, ihr umsichtiges Eintreten für die europäische Kulturkooperation sowie für die Erhaltung und den Schutz von Bibliotheksgütern und nicht zuletzt ihr unermüdliches Bemühen zur Lösung der aus dem Zweiten Weltkrieg resultierenden Beutekunstproblematik.

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Ekaterina Genieva bei ihrer Dankesrede für den Max-Herrmann-Preis in der Staatsbibliothek zu Berlin, SBB-PK/C. Giese
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V.l.n.r. Claus Michaletz, eh. Geschäftsführer des Springer Wissenschaftsverlag, Erika Neubert, Vorsitzende der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e.V., Ekaterina Genieva, Barbara Schneider-Kempf, Generalsdirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, SBB-PK/C. Giese