Programm 2020
Lesung
"Kafkas letzter Prozess" mit Benjamin Balint - ABGESAGT
In englischer Sprache
Erst setzte sich Max Brod über den letzten Wunsch seines Freundes Franz Kafka hinweg und verbrannte nicht alle Manuskripte, Notizen und Briefe nach dessen Tod 1924. Dann gelang es Max Brod den Koffer mit dem literarischen Nachlass 1939 im letzten Zug von Prag nach Palästina auf seine Flucht vor den Nationalsozialisten mitzunehmen.
Gerettet war der Nachlass, aber um die Frage des rechtmäßigen Besitzes nach dem Tod von Max Brod entwickelte sich ein jahrzehntelanger Streit, der erst mit einem Urteil des Obersten Gerichtshofs Israel 2016 ein Ende fand.
Benjamin Balint, der 1976 in den USA geboren als Autor und Übersetzer in Jerusalem lebt, begibt sich kenntnisreich und engagiert auf eine Spurensuche, die Literaturgeschichte, Justizdrama und eine Schilderung der großen Freundschaft zwischen Max Brod und Franz Kafka zusammenführt.
Begrüßung: Dr. Thomas Spaar, Stellvertretender Vorsitzender der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin e. V.
Moderation: Beatrice Fassbender, Berenberg Verlag
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa
Schwarzkopf-Stiftung
Sophienstraße 28/29
10178 Berlin
Anmeldung unter:
freunde@sbb.spk-berlin.de
oder Telefon: 030 – 266 43 8000
Führung
"Diesen Kuß der ganzen Welt" - Beethoven Ausstellung - ABGESAGT
Nur für Mitglieder
Keine Institution weltweit kann das musikalische Werk Ludwig van Beethovens in seiner puren Form – in seiner Handschrift – in solcher Qualität und Fülle zeigen wie die Staatsbibliothek zu Berlin: Seine Sinfonien Nr. 4, 5, 8 und 9, seine Klavierkonzerte 1-3 und 5, die Missa solemnis, die Oper Leonore/Fidelio,
In der Ausstellung “Diesen Kuß der ganzen Welt! Die Beethoven-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin” wird der Weg der wertvollen Autographe nach Berlin nachgezeichnet, wird seine Auseinandersetzung mit der heute zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehörenden 9. Sinfonie und mit seiner einzigen Oper Fidelio lebendig. In seinem Studierzimmer kann man Beethoven ‘über die Schulter’ schauen, eine Graphic Novel zeigt in prachtvollen Bildern einen Tag in Beethovens Kindheit. Veranstaltungsort:
Staatsbibliothek zu Berlin
Unter den Linden 8
10117 Berlin
Anmeldung unter: freunde@sbb.spk-berlin.de
Teilnehmerzahl begrenzt
Buchvorstellung
Seid doch laut! Die „Frauen für den Frieden“ in Ost-Berlin erzählen ihre Geschichte
Mit Almut Ilsen und Ruth Leiserowitz - ABGESAGT
Im Herbst 1982 formulierten sieben Frauen in Ost-Berlin eine Eingabe und sammelten Unterschriften gegen das neue Wehrdienstgesetz der DDR, das die Einbeziehung von Frauen im Verteidigungs- und Mobilmachungsfall vorsah. Dies war die Initialzündung für die Entstehung der Oppositionsgruppen „Frauen für den Frieden“, zuerst in Ost-Berlin und später auch in anderen Städten der DDR. Die Gruppen vernetzten sich und organisierten jährliche Treffen.
Die Ostberliner Gruppe war eine der wenigen kirchenunabhängigen und eine der am längsten existierenden Oppositionsgruppen der DDR. Die Frauen wandten sich gegen Wettrüsten und die Militarisierung der Gesellschaft, insbesondere im Lebensbereich von Kindern und Jugendlichen. Sie organisierten Veranstaltungen unter dem Dach der Kirche mit Hunderten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern und knüpften Kontakte zur westeuropäischen Friedensbewegung. Die Stasi befürchtete die Entstehung einer unabhängigen Frauenbewegung in der DDR und reagierte mit Zersetzungsmaßnahmen bis hin zu Zuführungen, Verhören und Verhaftungen.
Fast 30 Jahre nach dem Ende der DDR fanden sich ehemalige „Frauen für den Frieden“ der Ostberliner Gruppe zusammen, um ihre Geschichte zu erzählen. Das Kernstück des Buches „Seid doch laut!“ bilden Erinnerungsberichte von 18 Frauen. Ruth Leiserowitz ordnet die Geschichte der Frauengruppe in den zeithistorischen Kontext ein. Almut Ilsen recherchierte in den Akten des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit und erzählt die Geschichte der Frauengruppe in Bezug auf die Zersetzungsbemühungen der Stasi.
Veranstaltungsort:Staatsbibliothek zu Berlin
Dientrich-Bonhoeffer-Saal
Potsdamer Str. 33
10785 Berlin
Anmeldung unter:
freunde@sbb.spk-berlin.de
Telefon: 030 – 266 43 8000
Führung
"Diesen Kuß der ganzen Welt" - Beethoven Ausstellung - ABGESAGT
Nur für Mitglieder
Keine Institution weltweit kann das musikalische Werk Ludwig van Beethovens in seiner puren Form – in seiner Handschrift – in solcher Qualität und Fülle zeigen wie die Staatsbibliothek zu Berlin: Seine Sinfonien Nr. 4, 5, 8 und 9, seine Klavierkonzerte 1-3 und 5, die Missa solemnis, die Oper Leonore/Fidelio,
In der Ausstellung “Diesen Kuß der ganzen Welt! Die Beethoven-Sammlung der Staatsbibliothek zu Berlin” wird der Weg der wertvollen Autographe nach Berlin nachgezeichnet, wird seine Auseinandersetzung mit der heute zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gehörenden 9. Sinfonie und mit seiner einzigen Oper Fidelio lebendig. In seinem Studierzimmer kann man Beethoven ‘über die Schulter’ schauen, eine Graphic Novel zeigt in prachtvollen Bildern einen Tag in Beethovens Kindheit. Veranstaltungsort:
Staatsbibliothek zu Berlin
Unter den Linden 8
10117 Berlin
Anmeldung unter: freunde@sbb.spk-berlin.de
Teilnehmerzahl begrenzt
Rückblick

Lesung

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